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Zahnarztpraxis Dr.K
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Süßigkeiten, Naschen und zuckerhaltige Getränke

Gefährlich ist es, wenn Kinder stundenlang süße Getränke aus ihren Fläschchen nuckeln können - Stichwort Zuckertee-Karies, Babytee-Karies oder Nursing bottle syndrome. Viele Kinder haben durch gesüßte Fertigtees ein schlechtes Gebiss. Die Hersteller wurden in der Folge heftig kritisiert und nach langwierigen Prozessen müssen die Produkte und Fläschchen jetzt entsprechende Warnhinweise tragen. Ein Test der STIFTUNG WARENTEST ergab, dass die anfangs angebotenen extremen Zuckerwässer vom Markt verschwunden sind. Kindertees enthalten heute deutlich weniger oder gar keinen Zucker mehr. Trotzdem: Nur wenige der getesteten Kindertees sind uneingeschränkt zu empfehlen. Fazit: Allzu viele Produkte begünstigen immer noch Karies (test9/97).

Auch für Eltern, die diese Tees durch andere Getränke ersetzen wollten, gab es eine böse Überraschung: Durch den regelmäßigen Konsum von Fruchtsäften kann das Kind ebenso Karies bekommen. Der Hinweis "ohne Zuckerzusatz" bedeutet noch lange nicht, dass ein Getränk keine Karies verursacht. Viele Säfte enthalten sehr viel fruchteigenen Zucker und zusätzlich Säuren, die die Zähne angreifen. Uneingeschränkt empfehlenswert ist nur Wasser, aber Dauernuckeln sollte auch hierbei vermieden werden.

Es geht nicht darum, dem Kind Süßes strikt zu versagen. Süßes sollte aber nicht als Zwischenmahlzeit eingenommen werden, insbesondere nicht vor dem Schlafengehen. Denn in der Nacht wird nur wenig schützender Speichel gebildet, was die Zähne sehr anfällig macht.

Kein Dauernuckeln oder Daumenlutschen! Gewöhnen Sie Ihrem Kind das Fläschchen / Daumen möglichst früh ab, spätestens nach einem Jahr. Lassen Sie das Dauernuckeln keinesfalls zu - egal, um welche Flüssigkeit es sich handelt. Gewöhnen Sie das Kind an das Trinken aus Tassen und Bechern, sonst entstehen Fehlbildungen des Gaumens und der Kiefer.

Speicheltest zur Kariesrisikobestimmung

Die Zahnmedizin hat gut funktionierende Methoden entwickelt, das individuelle Kariesrisiko eines jeden Patienten zu testen. Diese Tests bestimmen die Fähigkeit des Speichels, schädliche Säuren im Mund zu neutralisieren (Pufferfähigkeit). Dabei wird die Rate der kariesverursachenden Hauptbakterien ermittelt. Hierzu wird eine Speichelprobe benötigt, aus der man mit Hilfe eines Nährbodens bestimmt, welche Bakterienarten im Mund leben und wie groß der Anteil der Leitkeime ist. Sind die kariesverursachenden Bakterien kaum vorhanden, besteht auch nur ein geringes Kariesrisiko.